Platz ist in der kleinsten Hütte – dieses Sprichwort gilt nicht, wenn die Wohnung mit einer viel zu großen Eckgarnitur vollgeräumt ist. Viele Möbelkäufer und Käufer von Antikmöbel verschätzen sich einfach, wenn es darum geht, den Platzbedarf ihres „Traumsofas“ realistisch einzuschätzen.
Daher sollte man vor dem Kauf nachrechnen, wie viel Raum das neue oder gebrauchte Möbelstück tatsächlich einnimmt – und dabei nicht nur die Stellfläche, sondern auch die notwendige Bewegungsfreiheit berücksichtigen.
Genügend Platz benötigten nicht nur Wohnmöbel.
Für Normalgroße oder voluminöse Polstermöbel gelten folgende Richtwerte: Einsitzer haben eine Stellfläche von einem halben bis einem ganzen Meter, als Gesamtfläche muss man aber bis zu 1,4 Quadratmeter rechnen.
Zweisitzer benötigen zum Aufstellen 0,85 bis 1,75 und insgesamt 1,5 bis 2,6 Quadratmeter. Dreisitzer brauchen sogar eine Stellfläche von 1,2 bis 2,5 Quadratmeter, inklusive Bewegungsraum ergibt sich eine Gesamtfläche von bis zu vier Quadratmetern. Wie man Platz sparen kann, verrät Gerhard Vorraber, Geschäftsführer von ADA, einem der größten Polstermöbel-Hersteller im deutschsprachigen Raum: „Bei Polstermöbeln gibt es ein bestimmtes Maßverhältnis zwischen Sitzhöhe und Sitztiefe“, erklärt er. „Höhere Sitze sind zwar meist nicht so tief wie flache, aber trotzdem bequem. Wer ein höheres Modell wählt, braucht weniger Stellfläche, ohne deswegen Einbußen bei der Bequemlichkeit in Kauf zu nehmen!“
Platzbedarf für Möbel
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